Behandlungsspektrum
Diagnostik
Kariesrisikobestimmung
- Foti (Diagnsotik mittels Kaltlichtsonde)
- Speichelbeschaffenheit (Speicheltests)
- digitales, strahlungsarmes Röntgen
Gerade bei Kindern ist das Bemühen um eine Reduktion der Strahlenbelastung durch moderne Röntgentechniken Grundsatz eines verantwortungsvollen Arztes. Als hochmodern ausgerüstete Kinderzahnarztpraxis arbeiten wir deshalb mit digitalen Röntgengeräten. Unser computergestütztes Röntgenverfahren ist extrem strahlenreduziert. Digitales Röntgen ist sinnvoll, um die Gebiss-Entwicklung zu analysieren und um Krankheiten auszuschließen. Auch bei kariesaktiven Kindern, vor allem wenn die Zahnzwischenräume nicht einsehbar sind.

Prophylaxe
- Zahnputzschule
- professionelle Zahnreinigung
- Fissurenversiegelung
- Ernährungsberatung
- Fluoridierung

Füllungstherapie
Glasionomerzement
Diese so genannten "Zemente" werden als Alternative zu Amalgam von den gesetzlichen Krankenkassen vollständig bezahlt. Glasionomerzemente weisen eine gelbliche, opake Farbe auf. Sie sind sehr viel weicher und daher nicht so belastbar wie Kunststofffüllungen. Außerdem sind sie nicht gut polierbar. Diese Art der Füllungstherapie empfehlen wir Ihnen nur kurz vor Verlust des Milchzahnes.

Amalgam
Aufgrund der möglichen Quecksilberbelastung beim Legen und Entfernen der Füllung, wird Amalgam in unserer Praxis nicht eingesetzt.
Kunststoffe (Komposit)
Komposite sind zahnfarbene, plastische Füllungswerkstoffe, die nach Einbringen in die Kavität ("Höhle", die es nach dem Entfernen der Karies
im Zahn zu verschließen gilt) mit einer kleinen LED-Polymerisationslampe ausgehärtet werden. Komposite sind in vielen Farbvarianten erhältlich und können somit optimal auf die individuelle Zahnfarbe abgestimmt werden. So kann man nachher nicht mehr erkennen, wo "Karius und Baktus gewütet haben". Mit einem speziellen Haftvermittler wird die Füllung in den gereinigten Zahn eingebracht und mit der
LED-Polymerisationslampe ausgehärtet. So entsteht ein dichter Verschluss des Defektes. Kunststofffüllungen sind belastbarer als Glasionomerzementfüllungen, daher weisen sie eine längere Haltbarkeit auf. Die schöne weiße Füllung lässt sich sehr gut polieren und kann ein Milchzahnleben lang halten.
Milchzahnendodontie
Milchzähne besitzen im Vergleich zu bleibenden Zähnen einen verhältnismäßig großen Zahnnerv. Daher können Kariesbakterien bei Milchzähnen schnell zu einer Entzündung des Nervengewebes (Pulpa) führen. In diesem Fall muss eine Wurzelbehandlung durchgeführt werden.
Zahnersatz
Kinderkronen
Ist ein Zahn von Karius und Baktus stark vorgeschädigt, kommen im Seitenzahnbereich konfektionierte Kinderkronen aus Keramik oder Edelstahl zum Einsatz. Im schlimmsten Fall kann die Entzündung durch den Nervenkanal in das umliegende Knochengewebe eindringen und einen Abszess hervorrufen ("dicke Backe"). Solche Zähne können dann nicht mehr erhalten werden, da sie auch die darunterliegenden Zahnkeime der bleibenden Zähne gefährden.
Um dies zu vermeiden, muss bei stark zerstörten Milchzähnen oftmals eine Wurzelbehandlung gemacht werden. Das infizierte Nervengewebe (Pulpa) wird teilweise entfernt (Pulpotomie / Vitalamputation), und der Zahn kann mit einer Aufbaufüllung und einer Kinderkrone versorgt werden.
Ist jedoch der ganze Nerv entzündet, muss das gesamte Nervengewebe entfernt werden (Pulpektomie). Der Nervenkanal wird dann mit einem resorbierbaren Füllungsmaterial versorgt. Anschließend kommt die Kinderkrone zum Einsatz.

Platzhalter
Milchbackenzähne haben eine wichtige "Platzhalterfunktion" für die zweiten Zähne. Durch vorzeitigen Verlust eines Milchzahnes wird die Funktion und Entwicklung des gesamten Kauorgans gestört. Deshalb empfehlen wir hier die Eingliederung eines Platzhalters. Ob ein festsitzender oder herausnehmbarer Platzhalter zu bevorzugen ist, muss im Einzelfall entschieden werden.
Kinderprothesen
Verlieren Kinder unfall- oder kariesbedingt mehrere Zähne, ist es wichtig, dass die Nahrungsaufnahme und Phonetik gewährleistet bleiben. Durch zierlich farbige Kinderprothesen aus Kunststoff werden die Kau- und Abbeißfunktionen wiederhergestellt. So kann jedes Kind kauen und lachen!
Zahnschutz für den Sport
Treibt Ihr Kind viel Sport? Dann denken Sie an einen individuellen Sportmundschutz zum Wohl der Zähne Ihres Kindes!
Sprechen Sie uns einfach darauf an!
Behandlungsarten
Örtliche Betäubung
Damit eine schmerzfreie Behandlung gewährleistet ist, verwenden wir bei vielen Eingriffen die Betäubung des Zahnes. Hierfür wird zunächst eine „Zahnmarmelade“ auf die Mundschleimhaut aufgetragen, damit der Einstichschmerz der Betäubungsspritze als nicht so unangenehm empfunden wird. Nach kurzer Einwirkzeit kann mit der Behandlung begonnen werden.
Lachgas
Lachgas verwenden wir bei ängstlichen Kindern mit kleineren Zahndefekten oder bei Patienten mit ausgeprägtem Würgereiz. Dabei atmet ihr Kind über eine Duftnase ein Sauerstoff-Stickstoff-Gemisch ein und wird dadurch beruhigt und die Behandlung wird für Ihr Kind zur Nebensache. Das Kind ist während der ganzen Behandlung bei vollem Bewusstsein. Es handelt sich hierbei nur um eine leichte Sedierung.

Sedierung
Muss entzündungsbedingt ein Zahn frühzeitig entfernt werden, greifen wir bei ängstlichen Patienten auf eine Sedierung (medikamentöse Beruhigung) zurück. In der Regel kann sich der Patient danach nicht mehr an die Zahnbehandlung erinnern, ein negatives Zahnarzterlebnis wird dadurch verhindert. Das Kind muss hierfür nüchtern sein. Es wird während und nach der Behandlung von einem erfahrenen Anästhesieteam überwacht.
Narkose
Bei umfangreichen Zahnbehandlungen und Kindern mit Zahnarztangst ist die Narkose der beste Weg. Das Kind bekommt hierfür – falls notwendig- davor vom Anästhesisten einen Beruhigungssaft. Erst wenn das Kind tief schläft, verlassen die Eltern den OP – Raum. Ein Narkosearzt und ein Anästhesiehelfer überwachen Ihr Kind während der gesamten OP-Zeit.
Nach dem Eingriff kommt das Kind in Begleitung der Eltern in unseren gemütlichen Aufwachraum, wo es sich in Ruhe ausschlafen kann, bis der Anästhesist es entlässt.